USA // ontario - niagara falls
die zukunft ist ungewiß und preßt sich ganz allmählich durch dsa nadelöhr der gegenwart. sie braucht da eine weile für und damit es schneller vorwärts geht, fahren wir ab jetzt. einen mietwagen im internet zu reervieren, stellt an sich ja kein großes problem dar - allein, man weiß nicht was es wird. für die freunde der leichten reservierungs-freizeit-unterhaltung: gebucht war midsize suv, mitsubishi endeavour o.ä., also irgendwas, was es bei uns gar nicht gibt und ab hier gehen die meinungen auseinander. erstaunlicherweise haben wir exakt das gekriegt. also hätten wir beinahe und wäre auch echt in ordnung gewesen.
aber für die leute vom fach: kein öl und kein wagenheber, das macht sich im long term sehr unbequem. allerdings verfährt man damit in den usa recht unkompliziert, aus dem endeavour (holzklasse) wurde schwupps ein GMC acadia (volle hütte). standesgemäßes reisen will gelernt sein - hier zeigt sich der wahre meister. der fahrbare untersatz wurde sogleich vom hof geschafft, bevor sich das irgendwer anders überlegt.
bei dem versuch, möglichst schnell möglichst viel abstand zwischen uns und die vermiet-station zu bringen, hat es uns leider ganz unvorhersehbar (!) wieder nach new york gespült - und zwar mitten durch die brodelnde, tobende, stickige stadt. da unser navi leider an elektronischem schluckauf leidet und bei anzeichen von nervosität sofort ausgeht, hat es uns ein ums andere mal an strategisch wichtigen punkten verlassen, also ging es auch wirklich quer durch ganz NY nach oben wieder raus.
flug TXL -> JFK - gefühlt teuer // mietwagen für 4 wochen - ein halbes vermögen // navi-gerät - ein halber arm // system absturz im wichtigsten moment - unbezahlbar // für alles andere gibts aspirin.
als wir die interstate dann doch noch gefunden haben, ging es eigentlich ganz bequem, quer durch new jersey, quer durch pennsylvania, weiter nach new york (state) bis in unser nachtquartier, das crown motel in einem winzigen, verschlafenen nest namens clarence, irgendwo am ende der heide im staate new york auf dem fuße nach buffalo. diese unterkunft haben wir uns genauso klassisch eingetreten, wie es in jedem üblen road movie geschieht: man beginne bei einbruch der dunkelheit nach irgendeinem schmierigen motel zu suchen, lasse sich ordentlich die kohle aus den taschen ziehen und schlafe mehr schlecht als recht in einer muffeligen bretterbude.
dafür war es der perfekte ausgangspunkt für das ziel des nächsten tages: die niagara falls, die wir uns erst auf der amerikanischen und dann auf der kanadischen seite angesehen haben. und ja, wir haben uns ordentlich naß spülen lassen im schleudergang auf der unteren aussichtsplattform im knallgelben mülltüten-poncho. und nein, wir sind natürlich nicht mit dem albernen boot da unten reingeschippert im knallblauen mülltüten-poncho. irgendwann is echt mal gut. aber der ausblick ist fantastisch.
der komische grenzkauz am kanadischen übergang hat uns viele sehr interessante fragen gestellt, wo wir herkommen, wo wir arbeiten, was wir in kanada eigentlich wollen, wie lange wir bleiben und ob wir nicht doch ein paar großkalibrigre schußwaffen und illegale substanzen im gepäck hätten. da die kanadier echt entspannt sind, fiebern wir der einreise in die usa schon buchstäblich entgegen, das verspricht interessant zu werden. immerhin prangt jetzt ein schicker stempel im reisepaß - steht sogar niagara falls drauf.
das nächste ziel ist detroit. also lag es nahe, auf der kanadischen seite am lake erie vorbeizugurken. romantische illusion trieben uns zunächst über die landstraßen - aber ontario besteht eigentlich nur aus verstreuten höfen und golfplätzen, deshalb haben wir uns wieder auf die interstate verkrümelt und kurz vor windsor eine bleibe über nacht aufgetan, mit internet - wie man sieht.
p.s.: kanadisches bier schmeckt viel besser als amerikanisches. woraus sich die grundlegende frage ableitet, ob das bier im norden immer besser schmeckt :)
aber für die leute vom fach: kein öl und kein wagenheber, das macht sich im long term sehr unbequem. allerdings verfährt man damit in den usa recht unkompliziert, aus dem endeavour (holzklasse) wurde schwupps ein GMC acadia (volle hütte). standesgemäßes reisen will gelernt sein - hier zeigt sich der wahre meister. der fahrbare untersatz wurde sogleich vom hof geschafft, bevor sich das irgendwer anders überlegt.
bei dem versuch, möglichst schnell möglichst viel abstand zwischen uns und die vermiet-station zu bringen, hat es uns leider ganz unvorhersehbar (!) wieder nach new york gespült - und zwar mitten durch die brodelnde, tobende, stickige stadt. da unser navi leider an elektronischem schluckauf leidet und bei anzeichen von nervosität sofort ausgeht, hat es uns ein ums andere mal an strategisch wichtigen punkten verlassen, also ging es auch wirklich quer durch ganz NY nach oben wieder raus.
flug TXL -> JFK - gefühlt teuer // mietwagen für 4 wochen - ein halbes vermögen // navi-gerät - ein halber arm // system absturz im wichtigsten moment - unbezahlbar // für alles andere gibts aspirin.
als wir die interstate dann doch noch gefunden haben, ging es eigentlich ganz bequem, quer durch new jersey, quer durch pennsylvania, weiter nach new york (state) bis in unser nachtquartier, das crown motel in einem winzigen, verschlafenen nest namens clarence, irgendwo am ende der heide im staate new york auf dem fuße nach buffalo. diese unterkunft haben wir uns genauso klassisch eingetreten, wie es in jedem üblen road movie geschieht: man beginne bei einbruch der dunkelheit nach irgendeinem schmierigen motel zu suchen, lasse sich ordentlich die kohle aus den taschen ziehen und schlafe mehr schlecht als recht in einer muffeligen bretterbude.
dafür war es der perfekte ausgangspunkt für das ziel des nächsten tages: die niagara falls, die wir uns erst auf der amerikanischen und dann auf der kanadischen seite angesehen haben. und ja, wir haben uns ordentlich naß spülen lassen im schleudergang auf der unteren aussichtsplattform im knallgelben mülltüten-poncho. und nein, wir sind natürlich nicht mit dem albernen boot da unten reingeschippert im knallblauen mülltüten-poncho. irgendwann is echt mal gut. aber der ausblick ist fantastisch.
der komische grenzkauz am kanadischen übergang hat uns viele sehr interessante fragen gestellt, wo wir herkommen, wo wir arbeiten, was wir in kanada eigentlich wollen, wie lange wir bleiben und ob wir nicht doch ein paar großkalibrigre schußwaffen und illegale substanzen im gepäck hätten. da die kanadier echt entspannt sind, fiebern wir der einreise in die usa schon buchstäblich entgegen, das verspricht interessant zu werden. immerhin prangt jetzt ein schicker stempel im reisepaß - steht sogar niagara falls drauf.
das nächste ziel ist detroit. also lag es nahe, auf der kanadischen seite am lake erie vorbeizugurken. romantische illusion trieben uns zunächst über die landstraßen - aber ontario besteht eigentlich nur aus verstreuten höfen und golfplätzen, deshalb haben wir uns wieder auf die interstate verkrümelt und kurz vor windsor eine bleibe über nacht aufgetan, mit internet - wie man sieht.
p.s.: kanadisches bier schmeckt viel besser als amerikanisches. woraus sich die grundlegende frage ableitet, ob das bier im norden immer besser schmeckt :)
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