BALI // taxi cheap cheap maybe tomorrow

>> am nächsten Tag nehmen wir uns einen Fahrer, um das Mega-Touristik- Programm abzuarbeiten und jaaaaa, die Preisverhandlung ist wiedermal interessant, aber natürlich auch fester Bestandteil der wirtschaftlichen Auseinandersetzung, die sich irgendwo zwischen Wucher und Frechheit bewegt und irgendwie auf Handel reduziert sein will.
>> Erstes Ziel des Tages ist ein Wassertempel etwa nordöstlich von Ubud. Wir machen den kompletten rituellen Waschgang, inklusive Weichspüler und Vorwäsche, als Nicht-Hindu sind da ein paar Opfergaben, angemessene Kleidung also ein Leih-Sarong, rücksichtsvolles Auftreten und vielleicht ein paar kleinere Gebühren fällig, aber das ist angemessen, denn man betritt doch einen Ort des Glaubens, und es ist irgendwie ein mystischer Ort, so irgendwie uralt, und so lebendig.
>> kurzer Stop in der angrenzenden Ortschaft: hier hausen hauptsächlich Bone Carver, aber es sind auch schöne Schmuckstücke und Ziergegenstände aus Holz dabei, und ich entdecke wieder mal meine Schwäche für vollendetes Kunsthandwerk. Die Balinesen verstehen etwas vom Schnitzen und die Möbel und Türen machen einen schier sprachlos, aber sie beherrschen das auch im Detail und in der Miniatur.
>> weiter zu den Reisterassen und es stellt sich heraus, das wir Glück mit unserem Fahrer haben: Üblicherweise kennt man sich oder ist verwandt oder kassiert Provision oder hat sonstige Gründe zusammenzuhalten. Daher halten die Fahrer niemals nie zufällig an irgendeinem Restaurant sondern beim Onkel oder Schwiegerpapa oder weiß der Harry und wenn man such nicht wehrt, wird man alle Nase lang in irgendwelchen Schmuckmanufakturen, Souvenirläden und Nippesboutiquen aus der Verwandtschaft abgeladen. Unser heutiger Fahrer iat vielleicht nicht das schärfste Messer im Besteckkasten, aber er kennt ein hübsches Café leicht ab vom Mahlstrom des Karawanen Tourismus und es reicht, um drei vier Terrassen weit in die Felder zu laufen, mit einem schönen Panorama.
>> zurück nach Ubud Zentrum, erst zum Monkey Forest, wo man echt aufpassen muß, das einem die Tempelaffen nicht die Latschen von den Füssen pellen um Futter zu erpressen. Ich wollte unbedingt noch ein Kecak sehen. Obwohl es nur ein Auszug aus der epischen Geschichte von Ramayana ist, geht die Vorstellung fast zwei Stunden, ich bin sofort Fan von General Hanuman.

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[Hauseingang in Ubud - photo:stubensphinx - all rights reserved]
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[um Ubud - photo:stubensphinx - all rights reserved]
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