DIY || Die Renaissance des Dilettantismus

Diese Moden.
Es kann nicht Marke genug sein.
Es kann nicht authentisch genug sein.
Es kann nicht vintage genug sein.
Es kann nicht ethisch korrekt genug sein.
Es kann nicht nachhaltig genug sein.
Es kann nicht vegan genug sein.
Quer durch die Modeerscheinungen ragen die Säulen von Design und DIY,
die Zwillingstürme des schönen neuen Internetmarktes,
is das nicht wunderherrlich,
da ist doch für jeden was dabei.

Etsy, Dawanda, Tictail, mein Internetshop, dein Internetshop,
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kaufen, verkaufen, teilen, tauschen;
Genäht, gestrickt, bedruckt, gemalt, fotografiert, geklebt, durchdacht oder gefunden;
Nach der Demokratisierung des Internets und web2.0;
die Renaissance des Dilettantismus.

Ja wow.
Wie das Netz selbst.
Alles liegt wertefrei nebeneinander

Dieser schwammige Übergang von Gestalten zu Basteln.
Design oder Tinnef?
Wer weiß.

Plunder und Gekräm?
Wer kann das sagen?
Wo ist der Unterschied?
Wer macht den Unterschied?
 
Und was ist dann noch Mode?
Oder wo passiert Mode?
Und wieso passiert mir das alles?!

Der Gipfel des Individualismus.
Was kommt eigentlich danach?
Das Zerbrechen von Stilbegriffen?
Ist umsonst.
Bricollage und Diversifizierung;
Fragmente von Fast Alt und Halb Neu;
Beliebigkeit, Chronologie, Phasen, Moden;
Der Blick kehrt sich nach Innen.
Der Blick kehrt Ich nach Innen.
Der Blick kehrt nicht nach Innen.

Pah.

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